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Blick hinter die Kulissen

Hallo, ich bin Ronny und das Gesicht hinter dieser App. Geboren und aufgewachsen bin ich in den 80ern auf der Insel Usedom, wo ich auch Ende der 90er mein Interesse am Programmieren fand. Damals versuchte ich mich unter Windows 98 mit Quick Basic, HTML und Perl, indem ich wochenlang die Dokumentationen und andere Quelltexte las, um mir so ein Grundwissen anzueignen. Mein Berufseinstieg als Bauhelfer ließ das Programmieren aber nur ein Hobby sein, was sich aber nach ein paar Jahren änderte, als ich nach weiteren beruflichen Exkursionen von einem Hotel in Zinnowitz eingestellt wurde. Zwischendurch beschäftigte ich mich mit einem Fernstudium der Programmiersprache C++, welches ich aber nicht abschließen konnte und das bis heute so blieb, dass ich keinen Abschluss in Informatik habe.

In dem Hotel konnte ich aber mein "Wissen" vertiefen, da ich dort die Homepages aktualisierte und später auch komplett neu entwickelte, inklusive einer selbstentwickelten Schnittstelle zur vorhandenen Hotelverwaltung mit PHP und SQL. 14 Jahre verbrachte ich dort und habe in dieser Zeit einige Projekte abgeschlossen und auch viel Veränderung erlebt, im beruflichen und privaten Sinne, so dass ich mich nach neuen Herausforderungen sehnte. Eine gefühlte Ewigkeit habe ich, wie man es sich vorstellt, damit verbracht, in einer Kammer vor dem Monitor zu sitzen, ohne richtigen sozialen Kontakt, was mich dazu animierte, 2017 eine Ausbildung zum Erzieher in Berlin zu beginnen. Die Leidenschaft für den Programmcode bleibt aber immer noch ein wesentlicher Bestandteil von mir. Während meines ersten Versuchs, die Ausbildung zum Erzieher zu beginnen, entwickelte ich bereits eine ähnliche App wie ticolly, weil ich die Menschen auf eine andere Art verbinden wollte, wie es bisher üblich war. Die Geschichte der Entwicklung kam sogar auf die Titelseite einer lokalen Zeitung, was mich extrem stolz machte, wobei ich auch über meine eigene Darstellung in dem Artikel heute noch schmunzeln muss. Allerdings gab es damals bei der Veröffentlichung so viele Probleme, dass ich die App nach kurzer Zeit wieder vom Markt nahm, unter anderem, weil sich so viele Ghoster, Stalker und andere Freaks sich in der App registrierten, die den Wert meiner Arbeit komplett zerstörten. Auch die Ausbildung zum Erzieher musste ich damals abbrechen, da es auch viele Probleme im privaten Umfeld gab, die ich nicht bewältigen konnte.

Die ziemlich frustrierende Konstellation führte mich aber witzigerweise in den Deutschen Bundestag, wo ich als externer Mitarbeiter in der IT mein Laienwissen der Programmierung in verschiedenster Weise erweitern konnte. Aber die Arbeit dort fand ich persönlich nicht sehr nützlich, eher verschwenderisch, da ich einen anderen Blick auf die Gesellschaft entwickelte. Obwohl ich extrem stolz darauf war, als Ungelernter ein Büro im Deutschen Bundestag zu haben, konnte ich den stupiden Arbeitsablauf einfach nicht ertragen, da ich mehr erreichen wollte, als dem hirnlosen und entwicklungsfremden Verwaltungsapparat zu dienen. Ich fühlte mich extrem sozial verpflichtet und ich hatte das tiefe Bedürfnis, mich mehr für die gesamte Gesellschaft einbringen zu können. Mein ursprüngliches Ziel war es aber immer noch, Erzieher zu werden, allerdings war ich finanziell noch nicht so gut aufgestellt, dass ich erst noch eine Zwischenlösung benötigte.

Unterm Bundestag fuhr damals die U55 und ich fand den Gedanken doch sehr spannend, mal etwas abzutauchen. Gesagt, getan und die Ausbildung bestanden, fuhr ich dann 4 Jahre auf der U8 und U5, wo ich ein neues Bild von den Menschen bekam – ohne das hier näher zu erwähnen. Während des Kreisens an ruhigen Tagen entwickelte ich eine Diensttausch-App für meine Kollegen, wodurch ich starken Zuspruch bekam und das motivierte mich, mich diesem Projekt zu widmen. Aber auch weil ich wusste, dass ich wieder eine Ausbildung zum Erzieher beginnen werde, wollte ich etwas schaffen, das mich finanziell stützt und der Gesellschaft einen echten Mehrwert und tolle Erfahrungen bieten kann. Da ich persönlich große Schwierigkeiten habe, neue Kontakte zu knüpfen, aber großes Interesse daran habe, nicht nur neue Leute kennenzulernen, sondern auch Interesse an Sprachen und Kulturen habe, ließ ich diese Ideen in die Entwicklung von ticolly einfließen, aber auch die Privatsphäre, Transparenz und Fairness gegenüber dem Benutzer waren für mich der Fokus. Und scheinbar entwickle ich eine Tradition daraus, wenn ich eine App veröffentliche, denn aktuell bin ich wieder in einer Ausbildung zum Erzieher. Die Entwicklung selbst war wieder eine große Herausforderung, aber noch mehr der Prozess der Veröffentlichung. Neben vielen scheinbar unlösbaren Problemen wurde ich auf der Suche nach Rechtsberatung von einer Anwaltskanzlei erpresst und auch die neuen Qualitätsrichtlinien von Google erwiesen sich als nahezu unüberwindbare Barriere, welche ich aber nach einigen Monaten überwinden konnte. Da diese App ein wahres Projekt des Herzens ist, hoffe ich auf viele tolle Begegnungen, rund um den Globus oder in der Nachbarschaft. Wohin jetzt meine Reise geht, weiß ich jetzt noch nicht, aber ich habe endlich das Gefühl, meinen Beitrag geleistet zu haben, den ich lange gesucht habe.

Seit 01.06.2024 fahre ich übrigens wieder U-Bahn am Wochenende, da mich die App mehr gekostet hat, als ich eigentlich geplant habe und das Geld der Ausbildung reicht nicht hinten und nicht vorn. Fast schon wie beim letzten Mal. Gedruckte T-Shirts, App-Video und Rechtstexte, sind Kostenfaktoren, die ich beim Programmieren nicht berücksichtigt habe und alles was jetzt noch fehlt, sind Nutzer, die ich scheinbar nicht erreichen kann. Ich bin extrem auf mithilfe angewiesen, da ich nicht den klassischen Weg gehen kann und will, daher freue ich mich extrem übers Teilen und Weitersagen.

Danke fürs Lesen und beste Grüße von der anderen Bildschirmseite,

Ronny